22.Juni 2023
In den nächsten Jahren wird es bei uns aller Wahrscheinlichkeit nach keine Schipperke-Welpen mehr geben.
Ich habe mich lange mit der Frage rumgequält, wieviel Sinn es für mich noch macht zur Schipperke-Zucht weiterhin beizutragen. Das aus vielerlei Gründen. Angefangen von dem leider viel zu kleinen Genpool, den Ansprüchen der anderen Züchter da sinnvoll zur Erweiterung beizutragen, der finanziellen Situation in Deutschland auch in Bezug auf die neue GOT und co., da ich mich für meine Welpen auch nach der Abgabe im Notfall in der Verantwortung sehe, über Umsetzung des TSchG seitens derjenigen, die etwas bewegen könnten (und müssten).
So habe ich denn auch, in Bezug auf den letzten Punkt, dem VK, als einem Verein der die Augen verschliesst und sich alles schönredet, den Rücken gekehrt und bin zum Jahresende 2022 ausgetreten. Schon gute drei Jahre habe ich mich damit gequält, ob ich noch dem VDH und VK angehören möchte (was nicht heisst, dass ich es in anderen Verbänden und Vereinen besser finde, Ausnahmen bestätigen die Regel).
Die letzten 2,5 Jahre ohne Wurf haben gezeigt, ich halte es auch ohne meine jährliche Dosis Welpenaufzuchtsglück aus.
Zudem haben wir Pupsen Anfang Mai kastrieren lassen, da die Eileiter voller Follikelzysten saßen und sie dadurch einen Hyperöstrogenismus hatte. Auch die Gebärmutter war schon in Mitleidenschaft gezogen worden.
Bis dahin dachte ich noch, naja, vielleicht doch nochmal mit Pupsen einen Wurf. Sie hat mir die Entscheidung, um die ich die ganze Zeit rumgeeiert bin, also dankenswerterweise abgenommen und ehrlich gesagt, ist mir damit in dem Moment ein großer Stein vom Herzen gefallen.
Wer weiß schon was in zehn Jahren ist, aber für den Moment bin ich aus dem Zuchtgeschehen der Schipperke in aktiver Form raus. Passiv bleibe ich im Herzen bei den Schipperke. Auch berate ich weiterhin und gebe mein Wissen gerne weiter.
Damit abschliessend meine große Bitte an die aktiven Züchter: Macht euch ehrlich über eure Zuchttiere und sucht euch Experten, die eure Hunde ehrlich beurteilen können. Leider sind die Richter oft nicht in der Lage oder Willens (wer weiß das so genau) den Standard korrekt zu interpretieren. Und offensichtlich auch die wenigstens von euch, denn die pure Ignoranz will ich gar nicht unterstellen. Daraus resultieren derzeit viele kleine -angeblich vorzügliche- schwarze Hunde, die aber mit dem wirklich unverwechselbaren Typ Schipperke optisch leider nicht mehr viel zu tun haben. Das wäre die eine -für den Hund irrelevante- Seite. Die andere Seite ist, wenn es an grobe Fehler im Gebäude geht, die die Funktionalität des Bewegungsapparates einschränken, hört der Spaß auf. Nicht jeder Hund muss in die Zucht, nur weil er die minimalen Voraussetzungen dafür erfüllt. Und ich nehme meine Nachzucht hier explizit nicht aus.
Mit der derzeitigen Zuchtbasis kann in Deutschland nicht nur 1a-Nachzucht rauskommen. Aber dann muss wenigstens innerhalb dieser das beste gesucht werden. Wenn es nur den Züchtern selbst auf die Füße fallen würde, wenn die Qualität nicht stimmt, wäre es mir egal.
Aber da sind ja noch die einzelnen Hunde, die mit ihren Gebäudefehlern lebenslang klarkommen müssen.
20.April 2023
Was man glaubt zu wissen, kann überholt sein. Daher ist Bildung auch für alte Hasen wichtig und hält das Hirn frisch.
Ein bisschen was habe ich dieses Jahr dafür schon getan. Natürlich über die Caniva-Akademie
26. Januar 2023
Im Grunde gibt es gerade nichts spezielles, daher möchte ich hier heute einen Artikel teilen.
Sie trifft es leider zu 100%.
Januar 2023
Auf ein gesundes und gutes Jahr 2023!
Wir lassen es entspannt angehen.